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Bemessungslichtstrom

Der Bemessungslichtstrom bezieht sich auf die im sichtbaren Bereich abgestrahlte Strahlungsleistung einer Leuchte. Er beschreibt den Leuchtenlichtstrom im ungedimmten Neuzustand. Der Wert wird in Lumen angegeben.

Formelzeichen für den Bemessungslichtstrom: ΦB

Für die Bemessung wird eine Umgebungstemperatur von 25 Grad zugrunde gelegt. Die Angabe des Bemessungslichtstroms in der Produktdokumentation wird durch die Normen IEC 62722-1 und IEC 62722-2-1 gefordert.

Anforderungen zur Angabe des Bemessungslichtstroms

Im Gegensatz zum Nenn-Lichtstrom, der im Labor ermittelt wird, gibt der Bemessungslichtstrom die tatsächliche Helligkeit der Leuchte an.

Die durch Messung ermittelten Anfangswerte dürfen den angegebenen Bemessungslichtstrom um maximal zehn Prozent unterschreiten.

Bei Leuchten mit einer traditionellen Lichtquelle wie z.B. Lampen mit Sockel wird der Bemessungslichtstrom in der Regel nicht gemessen. Um eine vergleichbare technische Angabe für die Leuchten zu liefern, wird meist der Lichtstrom mit dem Leuchten-Betriebswirkungsgrad (LOR) multipliziert. Der Leuchten-Betriebswirkungsgrad hat für LED-Leuchten jedoch kaum noch Bedeutung, da dessen exakte Ermittlung mit einem hohen technischen Aufwand verbunden ist.