Was ist die Lichtausbeute?

Die physikalische Größe Lichtausbeute gibt an, wie effizient eine Leuchte ist, entspricht also deren Wirkungsgrad. Je größer die Lichtausbeute, desto effektiver ist das Leuchtmittel.

Symbol: H

Einheit: Lumen pro Watt (lm/W)

Formel: Η = φ/P (Lichtstrom / Leistung)

Bezieht man neben dem Leuchtmittel selbst auch anderen Verbraucher der Leuchte mit ein (z.B. das Vorschaltgerät), so spricht man von der System-Lichtausbeute.

LED Effizienz – mehr Licht, weniger Wärme

Die elektrische Leistung wird in sichtbare Strahlung und Wärme umgewandelt. Bei Glühlampen wird beispielsweise nur 5 % der elektrischen Leistung in Licht umgewandelt, der Rest wird als Infrarotlicht abgegeben, was wiederum als starke Erwärmung der Glühbirne wahrgenommen wird. Deshalb wird die Glühbirne auch als thermische Strahlungsquelle bezeichnet. Während dieses klassische Leuchtmittel die ineffizienteste Lichtausbeute liefert, steht die LED bei der Effizienz an der Spitze.

Ein Überblick über die Lichtausbeute einer LED im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln:

Um die LED Effizienz exakt ermitteln zu können, reicht die Lichtausbeute jedoch nicht aus. Hier spielen auch Faktoren wie die Leuchtenumgebung, die Lichtlenkung und die Verbindung aus Betriebsgerät und Optik eine große Rolle.

Wichtig ist zudem der Unterschied zwischen dem Lichtstrom des LED-Chips und dem Lichtstrom der LED-Leuchte am Einsatzort. Letzterer wird auch als Leuchtenlichtstrom bezeichnet und ist verlässlicher, wenn es um die Lichtausbeute der Leuchte am Einsatzort geht.

Maximale Lichtausbeute mit LED

Im Laufe der LED-Entwicklung hat auch die LED Effizienz große Sprünge gemacht. Die Lichtausbeute einer LED lässt sich jedoch nicht beliebig erhöhen. Der Maximalwert liegt bei 683 lm/W bei einer Wellenlänge von 555 nm. Zum Vergleich: LEDs mit tageslichtähnlichem Licht besitzen eine Lichtausbeute von ca. 225 lm/W.